Naturbelassene Pflanzenöle:
Das Geheimnis schöner Haut

Naturbelassene Pflanzenöle sind dynamische Vitalstoffgemische – jedes Öl ist einzigartig in seiner Zusammensetzung. Pflanzenöle sind ein unverzichtbarer Teil unserer Ernährung, wie auch unserer Hautpflege: Die Bestandteile der Pflanzenöle, die Fettsäuren, haben Einfluss auf unseren Stoffwechsel und unseren Hormonhaushalt, und sie sorgen dafür, dass unsere Haut elastisch und gesund bleibt.

Dabei ist es wichtig, auf die Qualität der Öle zu achten: Nur naturbelassene, schonend gewonnene Öle behalten ihre kostbaren Inhaltsstoffe!

Gut zu wissen: Native und raffinierte Öle

Native und raffinierte Öle unterscheiden sich in der Herstellung:

Native Öle werden schonend kaltgepresst, das heißt, dass sie bei geringen Temperaturen und ohne Einsatz von Chemikalien hergestellt werden. Durch die schonende Aufbereitung bleiben die gesunden Inhaltsstoffe, sowie der dem Öl typische Geruch, Farbe und Geschmack erhalten

 

Raffinierte Öle hingegen werden unter Einfluss von sehr hohen Temperaturen und Chemikalien gewonnen, bei der Gewinnung kommen Lösungsmittel wie Hexan oder Leichtbenzin zum Einsatz. Die Reste der Chemikalien werden anschließend aus dem Öl entfernt, dabei wird das Öl zur Reinigung mehrere Stunden auf bis zu 240°C erhitzt - dieser Prozess heißt Raffinieren.

Diese industrielle Herstellungsweise wird eingesetzt, weil so mehr Öl aus den Rohstoffen gewonnen werden kann. Außerdem sind raffinierte Öle haltbarer, und sie verlieren ihren typischen Geruch und ihre Farbe, was zum Beispiel in der industriellen Kosmetik bevorzugt wird, damit Cremes und Lotions nicht nach Pflanzenölen riechen. Die Öle verlieren aber ihre gesunden Fettsäuren und Fettbegleitstoffe, und teilweise werden gesunde Fettsäuren durch das Raffinieren in schädliche trans-Fettsäuren umgewandelt – diese haben eine toxische Wirkung, weil sie die Funktion der Zellmembran beeinträchtigen; sie erhöhen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, fördern Krebserkrankungen und haben eine negative Auswirkung auf das Immun- und das Hormonsystem.

Gut zu wissen: Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren

Gesättigte Fettsäuren sind reaktionsträge – sie reagieren kaum mit anderen Molekülen. Ungesättigte Fettsäuren (Omega-Fettsäuren) sind sozusagen hungrig darauf, sich mit anderen Molekülen zu verbinden – das geschieht unter Abgabe von Energie, und entsprechend wird der Stoffwechsel aktiviert. Ungesättigte Fettsäuren sind für viele lebenserhaltende Stoffwechselprozesse notwendig, und sie machen nicht dick – im Gegenteil, sie regen den Stoffwechsel an und verbrennen Fett!

 

Als Nahrung aufgenommen, können ungesättigte Fettsäuren Blutdruck und Cholesterinspiegel senken, das Immunsystem stärken und Stresshormone sowie den Blutzuckerspiegel regulieren. Sie schützen sie die Schleimhäute des Magens und des Darms, und sind unerlässlich für Bildung und Erhalt des Gehirns, der Sehkraft und unserer Keimdrüsen.

Ungesättigte Fettsäuren stärken die Haut von Innen heraus, weil sie das Zellwachstum fördern, haben aber auch äußerlich angewendet positive Effekte, indem sie Funktionen der Haut unterstützen.